Offensive hält nur in der ersten Hälfte mit
- Kategorie: 1. Männer
- Veröffentlicht: Samstag, 22. September 2018 10:08
- Geschrieben von ssvstahlrietschen
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Verbandsliga Ost, Männer 22.09.2018
HSV Weinböhla vs. SSV Stahl Rietschen
24 (12) : 18 (12)
Am vergangenen Samstag trat die erste Männermannschaf t des SSV Stahl Rietschen beim HSV Weinböhla, dem Dritten der letzten Verbandsligasai son an. Während die Hausherren mit einem vollen 14-Mann-Kader antraten, musste dagegen Coach Gähler neben Co-Trainer Gröscho auch noch auf die Akteure Obier, Mrosk und Mertinatsch verzichten.
Ungewohnt wach kamen die Rietschener in die Partie. Denn anders als in den bisherigen Begegnungen war man nun selbst die dominante Mannschaft der Anfangsphase und kam durch schnelles umschalten zu einer 3:0 Führung. Doch nach ein paar Minuten kam auch Weinböhla mehr und mehr in die Partie. Durch das flüssige Angriffsspiel mit vielen Kreuzungen, verschaffte sich der HSV nun zunehmend Räume in denen man dann unbedrängt aus dem Rückraum zum Abschluss kam. Rietschen verspielte so zwar die Führung und brachte sich um den Lohn des starken Beginns. Jedoch ließ man die Hausherren in der ersten Hälfte nie mit mehr als zwei Toren davonziehen. In der Schlussphase der ersten Halbzeit wurde es dann schnell hektisch. Grund dafür waren die Unstimmigkeiten zwischen Weinböhla und des Schiedsrichterg espanns hinsichtlich derer getroffenen Entscheidungen. Unbekümmert davon konnte der SSV den Rückstand so auf ein 12:12 wieder egalisieren.
Im zweiten Durchgang stellte Weinböhla von ihrer defensiven 6:0 Deckungsvariant e um auf eine offensivere 5:1. Und das taktische Mittel des vorgezogenen Mannes sollte Wirkung zeigen. Durch das zustellen der Lauf- und Passwege, wurden die Angriffsbemühun gen der Rietschener zunehmend gestört. Auch das Auflösen über Kleingruppenspi el und beherzten Einzelaktionen funktionierte nur, wenn man sich in Gleichzahl befand. Und genau da fing die Sache an zu hinken. Zum einen fing man sich durch teils nachlässige Abwehraktionen 2-minuten-Straf en ein. Zum anderen wurde das Schiedsrichterg espann auch noch durch die Flugeinlagen des Gegenspielers Fric regelrecht um Zugabe der Strafen gegen den SSV gebeten und animiert. Des Weiteren wurde auch der HSV-Keeper Suchy immer stärker und entschärfte ein ums andere Mal die Rietschener Torversuche. In den entscheidenden Spielminuten, ca. 10 Minuten Restspielzeit, lief es dementsprechend nicht gerade optimal. In doppelter Unterzahl fing man sich bis dahin über mehrere Tempogegenstöße den 5-Tore Rückstand zum 20:15 ein. Doch auch von diesem Nackenschlag ließ man sich nicht unterkriegen und verkürzte, auch dank starker Paraden von Weiser nochmals auf drei Tore. Noch waren fünf Minuten zu spielen. Doch hätte an diesem Tag wirklich alles klappen müssen um die Begegnung noch einmal komplett herumzureißen. Denn anstatt die Aufholjagd weiter fortzusetzen lud man Weinböhla durch technische Fehler und zu schwache Abschlüsse nochmal zum Kontern ein, die somit den Vorsprung bis auf 6 Tore zum Schlusspfiff ausbauen konnten.
Aufbauen lässt sich weiterhin auf die stabile Abwehr, jedoch ist der Angriff noch ein Manko. Denn hier ließen die Mannen des SSV zu viele freie Hundertprozenti ge weg und machten sich dadurch das Leben selbst schwer. Vor allem in der zweiten Halbzeit gilt es noch eine Schippe mehr Aggressivität und Willen zu zeigen. Dies will die Mannschaft am kommenden Wochenende, im vorerst letzten Spiel vor der vierwöchigen Oktoberpause, wieder unter Beweis stellen. Mit dem TBSV Neugersdorf ist der Verbandsliga-Di no in der Oberlausitzer Sporthalle zu Gast. So lange dem SSV in der Fremde noch die Fortune fehlt, müssen in eigener Halle die Hausaufgaben gemacht und die Punkte zum Klassenerhalt geholt werden.
Für den SSV spielten:
Richter, Weiser, Opitz, Walter, Hänchen, Kelch, Noack, Lehmann, Philipp, Hilke, Schwarz, Holubek
Im zweiten Durchgang stellte Weinböhla von ihrer defensiven 6:0 Deckungsvariant
Aufbauen lässt sich weiterhin auf die stabile Abwehr, jedoch ist der Angriff noch ein Manko. Denn hier ließen die Mannen des SSV zu viele freie Hundertprozenti
Für den SSV spielten:
Richter, Weiser, Opitz, Walter, Hänchen, Kelch, Noack, Lehmann, Philipp, Hilke, Schwarz, Holubek